Was der geniale Komponist wohl dazu gesagt hätte? Kürzlich ging die Schlagzeile um die Welt, dass eine Künstliche Intelligenz Ludwig van Beethovens bislang unvollendete 10. Sinfonie fertig komponiert habe. Eine erfolgreiche „Kollaboration zwischen Mensch und Maschine“, nannte es der Direktor des österreichischen Instituts, das die KI verwendet hatte. Das spannende Projekt zeigt einmal mehr, wozu Künstliche Intelligenz heute bereits in der Lage ist.
Erwartet wird für die Zukunft aber noch viel mehr als das: Schlaue Maschinen und selbstlernende Systeme gelten als die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, weshalb die Politik sie nach Kräften fördert. Als führender IT-Personaldienstleister werden wir aus diesem Grund in unserem Blog das komplexe Thema KI für Sie – in loser Folge – von möglichst vielen Seiten genauer beleuchten. Und zwar beginnend mit der Frage:
Was ist Künstliche Intelligenz überhaupt – und wofür wird sie bereits genutzt?
„Künstliche Intelligenz ist die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren“, definiert es die Europäische Union auf ihrer umfangreichen Webseite zum Thema. „KI ermöglicht es technischen Systemen, ihre Umwelt wahrzunehmen, mit dem Wahrgenommenen umzugehen und Probleme zu lösen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Der Computer empfängt Daten, […] verarbeitet sie und reagiert. KI-Systeme sind in der Lage, ihr Handeln anzupassen, indem sie die Folgen früherer Aktionen analysieren und autonom arbeiten“, heißt es weiter.
Die EU sieht KI als entscheidend für Wohlstand und Wachstum unseres Kontinents an und als wesentlichen Treiber für die digitale Transformation unserer Gesellschaft. Dementsprechend forciert sie passende Innovationen, setzt aber gleichzeitig auf frühzeitige Regulierung. Auch die Bundesregierung treibt das Thema mit zahlreichen Programmen voran.
Vielfältigste Einsatzgebiete – vom Chatbot bis zum Bauernhof
Längst ist Künstliche Intelligenz im Alltag präsent und für die Verbraucher, aber vor allem die Unternehmen, von großem Nutzen.
Besonders natürlich für die Digitalwirtschaft und den Online-Handel, z. B. bei(m)
- Online-Shopping mit der Analyse von Kunden- und Kaufverhalten sowie passenden Produktvorschlägen bzw. personalisierter Werbung,
- der Web-Suche, bei digitalen Assistenz-Tools auf dem Smartphone oder bei Übersetzungstools
- allen mit dem Internet verbundenen (und auch untereinander vernetzten) Geräten, des „Internet of Things“,
- intelligenter Klima-, Gebäude- und Verkehrstechnik
- und ganz besonders im Bereich Kundenservice, mit der automatisierten Bearbeitung von Anfragen, z. B. durch Chatbots und Speech Processing/ Sprachdialog.
Aber auch in der Industrie, dem stationären Handel und sogar der Landwirtschaft ist Künstliche Intelligenz längst Realität:
- Produzierende Unternehmen nutzen KI zum Prozess-Monitoring, um Fehler in der Fertigung und Wartung zu vermeiden.
- Firmen optimieren ihre Lieferketten mit KI für Just-in-time-Produktion.
- Auch im Kundendienst und Vertrieb wird über alle Branchen hinweg bereits stark auf KI gesetzt.
- Ein sehr populäres Projekt sind die selbstfahrenden, autonomen Autos, die vor allem von Google, Tesla und auch den großen Automobilkonzernen in intensivem Wettbewerb entwickelt werden.
- Im Handel konnte zum Beispiel die Schwarz-Gruppe, die Eigentümerin von Lidl und Kaufland ist, mit einem spannenden Projekt Aufmerksamkeit erregen, als sie zwei vollautomatisierte Filialen komplett ohne Personal und Kassen testweise eröffnet hat.
- Sogar viele landwirtschaftliche Betriebe nutzen schon heute KI, um ihre Nutztiere zu überwachen sowie nachhaltiger und effizienter ihr Land zu bearbeiten.
Mit „Science-Fiction“ hat all das nichts mehr zu tun. Die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz sind real – und bereits extrem vielseitig. Sie ziehen sich durch sämtliche Branchen und nehmen mit fortschreitender Digitalisierung weiter zu. Zwei Drittel der deutschen Unternehmen halten laut einer aktuellen Bitkom-Studie KI für die wichtigste Zukunftstechnologie, 62 Prozent sehen darin Chancen für das eigene Geschäft. Und ein Viertel der Firmen will in KI investieren – Tendenz weiter steigend.
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