IT-Freelancer: So wichtig wie noch nie

Immer noch arbeiten manche Unternehmen nicht gern mit Freiberuflern. Zu teuer, zu unzuverlässig, so das Klischee. Lesen Sie hier, warum diese Vorurteile längst überholt sind – und warum Freelancer aktuell besonders wichtig sind für IT-Unternehmen.

Freelancer in der IT

Von der „Freelance Revolution“ zu sprechen wie die Autoren des renommierten Forbes-Magazins, scheint uns doch noch etwas übertrieben. Aber Fakt ist: Freiberufler werden immer wichtiger für unsere Branche. Und dabei handelt es sich nicht um frustrierte Ex-Angestellte, die anderswo womöglich keine Chance mehr hätten, sich gar aus der Not heraus selbstständig gemacht haben – ganz im Gegenteil: Die allermeisten haben sich bewusst für den Weg in die Freiberuflichkeit entschieden und sind mit ihrer Tätigkeit, ihrer Work-Life-Balance und ihrem Einkommen glücklich, sagen zum Beispiel zwei Drittel der US-amerikanischen Freelancer. In Deutschland geben gar 90 Prozent an, mit ihrer Rolle als Freelancer zufrieden oder sogar sehr zufrieden zu sein. Die Freiberufler schätzen die größtmögliche Unabhängigkeit und flexibles Arbeiten. Kein Wunder, dass immer mehr Experten sich vorstellen können, künftig „frei“ zu arbeiten.

Free, free … Set Hire them free

Die meisten IT-Unternehmen bzw. IT-Abteilungen nutzen mittlerweile das Know-how freiberuflicher Mitarbeiter. Nach der IDG-Studie „IT-Freiberufler 2021“ haben in besagtem Jahr bereits 78 Prozent der deutschen Unternehmen externe IT-Fachkräfte eingesetzt. Warum liegt auf der Hand: Gerade in wirtschaftlichen schwierigen Zeiten, wie wir sie aktuell haben, sind sie für kostenbewusste Unternehmen eine attraktive Option. Freelancer arbeiten auftragsgebunden und zeitlich befristet, kosten keine Sozialabgaben oder Urlaub und letztlich wird nur das bezahlt, was zählt: Leistung, sprich die gearbeiteten Stunden. Ihre spezialisierte Expertise steht in der Regel innerhalb kürzester Zeit und ohne langwierige und teure Onboarding-Prozesse parat, und sie bieten Auftraggebern maximale Flexibilität.

Die Pandemie hat dem Ganzen noch einmal einen zusätzlichen Schub verliehen, da geografische oder zeitliche Grenzen in vielen Firmen fast vollständig an Bedeutung verloren haben. Man kann arbeiten, von wo aus es am besten passt. So „[…] wurde der Unterschied zwischen Angestellten, die aus der Ferne arbeiten, und Freiberuflern immer weniger offensichtlich und noch weniger relevant“, konstatiert der Autor des oben genannten Forbes-Artikels vollkommen zu Recht. Die Hürde, Freiberufler zu engagieren, ist dank „Remote“ deutlich weiter gesunken – diese sind immer mehr ein selbstverständlicher Teil des Teams.

Besonders erfolgreich scheinen jene Unternehmen zu sein, die bewusst eine flexible, gemischte Belegschaft aus Festangestellten und Freiberuflern aufbauen. Die meisten großen Player der IT-Welt setzen offensichtlich stark auf gemixte Projektteams – mittlerweile 73 Prozent aller US-Tech-Unternehmen. In den Staaten hat sich deshalb bereits ein riesiger Markt in der Vermittlung speziell von Freelancern und ganzen Freiberuflerteams gebildet.  

IT-Freelancing in Deutschland

Ganz so weit ist es in Deutschland noch nicht, hier kann und sollte man sich zuallererst auf das Know-how der IT-Personaldienstleister wie GECO verlassen. Der Markt ist jedoch in Bewegung, die Nachfrage steigt immer weiter – und Freelancer sind für immer mehr Unternehmen nicht nur eine sinnvolle Alternative, sondern wirklich wichtig geworden. Das zeigt allein schon der Blick auf die Fakten: Rund 1,5 Millionen Freiberufler gibt es in Deutschland – rund 12 Prozent von ihnen, also etwa 180.000, sind im IT-Bereich tätig. Und 60 Prozent arbeiten im Homeoffice.

Hoch motiviert, erfahren – und ihr Geld wert

Die Freiberufler bringen Unternehmen neben den eingangs genannten Kostenaspekten eine ganze Reihe weiterer Vorteile:

  • Sie ermöglichen kurzfristige und flexible Planung,
  • sind (meist, aber nicht immer) schnell verfügbar und arbeiten im wahrsten Sinne selbstständig,
  • sie bereichern mit ihrer Erfahrung und bringen sehr spezifisches, projektgenau nutzbares Experten-Know-how mit,
  • und überzeugen mit hoher Arbeitsmotivation und Zuverlässigkeit. Zum einen schon aufgrund der Befristung, schließlich will das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Zum anderen auch aus reinem Eigeninteresse, denn man will natürlich erneut engagiert oder weiterempfohlen werden.

So viel also zu den gängigsten Klischees. Und zum vielleicht größten Vorurteil: Natürlich kosten Freiberufler gutes Geld. Mit aktuell 96 Euro die Stunde verdienen sie in Deutschland im Schnitt rund doppelt so viel wie festangestellte Kollegen. Aber davon tragen sie einerseits diverse Kosten selbst, die sonst für das Unternehmen angefallen wären. Und andererseits liefern sie auf den Punkt wertvolles Fachwissen und verfügen über hochspezifische Qualifikationen. Somit sind sie ihr Geld in aller Regel wert – und machen sich für Unternehmen unter dem Strich sicher bezahlt.

 

Die besten Freelancer gewinnen

Nicht nur wir sind deshalb überzeugt: Angesichts des sich weiter zuspitzenden Fachkräftemangels hat die IT ohne Freelancer keine Zukunft. Wer sich jetzt fragt, wie man im Wettbewerb um Freelancer die besten Talente zu sich ins Unternehmen lotst, dem sei unserer Blogbeitrag aus dem September ans Herz gelegt. Zusammengefasst empfehlen wir zusätzlich zu einem attraktiven Honorar, Homeoffice-Option und weiteren individuellen Benefits, vor allem eine möglichst vorausschauende Projekt- und Personalplanung. Denn auch Freiberufler möchten Planungssicherheit. Zudem wünschen sich die meisten Freelancer eine langfristige Zusammenarbeit.

Wir wissen, wie Freelancer ticken – und was sie wollen

Unser Fazit: Freiberufler sind schon jetzt das „freitragende Rückgrat“ unserer Branche und wollen umworben und wertgeschätzt werden. Wie gut, dass wir als führender IT-Personalvermittler unsere Datenbank gut gefüllt haben mit erfolgreichen Freelancern. Mit freiberuflichen Experten, die bereits durch unsere Projekte ihre Fähigkeiten nicht nur unter Beweis stellen, sondern vor allem erweitern konnten. Und auch für Ihre Projekte haben wir die richtigen Experten in unserem Netzwerk: durch uns vorqualifizierte Kandidaten mit großer, garantierter Expertise aus vergangenen Projekten. Und sollte es tatsächlich einmal nicht passen mit einer Zusammenarbeit, besetzen wir nach. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Sie sind Freelancer und auf der Suche nach spannenden, lukrativen neuen Projekten bei bekannten Unternehmen oder öffentlichen Auftraggebern? Wir bieten interessante Großprojekte aus öffentlichen Ausschreibungen (z. B. des Bunds) oder bei mittelständischen und Dax-Unternehmen. Wir verschaffen Ihnen Planungssicherheit durch unsere vielschichtigen Projekte. Und können Ihnen sogar internationale Weiterentwicklung bieten durch unsere Standorte in den USA sowie im UK! Pushen Sie Ihre Karriere – und werden Sie jetzt Teil unseres Teams.